Funktionsweise Feuchtsandstrahlen

Eine kurze Beschreibung wie das Feuchtsandstrahlen funktioniert:

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Jedes Korn ist von einer kleinen Wasserkapsel umgeben, die durch die Oberflächenspannung festgehalten wird. Dies vergrößert die Masse des Strahlmittels und somit die Schlagkraft. Weiterhin fügt es sich als perfekte Kugel in den Luftstrom ein, erhöht die Geschwindigkeit und schaltet durch die Wasserschmierung den Schlauch- und Düsen-verschleiß nahezu vollständig aus.

Bang! das Strahlkorn stoppt vollständig; es ist in die Oberflächenbeschichtung eingebettet. Der Wassermantel bewegt sich weiter, wird jedoch immer noch durch die Oberflächenspannung auf dem Korn gehalten; er erzeugt einen zweiten Hammer-schlag und verhindert, daß das Strahlkorn abprallt.

Bang! der Wassermantel lößt sich ruckartig rund um das Strahlkorn, schießt in den Riß, unter die Beschichtung und strahlt dort mit gleichbleibender Feuchtigkeit eine große Menge der Oberflächenbeschichtung weg.

Das Endresultat - eine Profiloberfläche, weiche Übergänge und der effizienteste Nutzen bei Einsatz der geringstmöglichen Strahlmittel- und Wassermenge.


Der Vorteil des Feuchtsandstrahlens gegenüber dem Trockensandstrahlen ist die deutlich geringere Staubentwicklung und der geringere Bedarf an Strahlmittel.
Je nach zu behandelnder Oberfläche ist der richtige Strahldruck, Strahlmittelmenge und die Art des Strahlmittels zu wählen.

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